Ein Baufahrzeug auf dem Südhof, ein zerquetschtes Fahhrad unter dem rechten Hinterreifen, ein künstlicher Zebrastreifen sowie ein Absperrband sogten am Dienstag, dem 17.4.2018 für Aufsehen. Klar, denn die Schülerinnen und Schüler aus allen drei sechsten Klassen sollten ein möglichst realistisches Bild vom toten Winkel bekommen.
Herr Seifert von der Landesverkehswacht Schleswig-Holstein hat sehr eindrucksvoll präsentiert, welche Gefahren der tote Winkel insbesondere bei großen Fahrzeugen birgt. Die Sechstklässler durften paarweise auf den Bock klettern. „Boa, ich sehe meine ganze Klasse gar nicht mehr!“, platze es aus einem Schüler heraus, als er in den rechten Rückspiegel schaute.
Die Größe des toten Winkels war sehr beeindruckend und erschreckend zugleich, denn es passieren leider immer wieder tödliche Unfälle aufgrund der eingeschränkten Sicht für den Fahrer.
Vielen Schülern wurde erst auf dem Fahrersitz bewusst, dass es gleich mehrere tote Winkel für den Fahrer gibt: rechts, links, hinten, aber auch vorne.
Was bedeutet das für mein Verhalten als Fahrradfahrer im Straßenverkehr? Wie kann ich auf mich aufmerksam machen? Diese Fragen und noch viele mehr konnte Herr Seifert ausführlich beantworten. So manch einen hat diese Aktion zum Nachdenken gebracht. Gut so, denn wir brauchen mehr Sicherheit auf den Straßen – vor allem für unsere Schüler!