Am dritten Tag der Klassenfahrt mussten wir früh zum Bus, um die weite Strecke zum Stonehenge zu bewältigen. Dem einen oder andern fiel diese Herausforderung des Aufstehens mal wieder etwas schwerer. Stonehenge ist DIE Touriattraktion – viele, viele Menschen aus vielen, vielen Ländern gucken sich die per Hand aufgeschichteten Steine an, die dort seit 4500 Jahren im Kreis aufgestellt sind. Die Steine sind sehr atemberaubend. Vielleicht hatte aber auch nur ein schlauer Bauer diese Steine dort mit seinem Trecker aufgestellt, um ein bisschen Geld zu verdienen – man weiß es nicht genau – es wird immer ein Geheimnis bleiben. Auf jeden Fall wäre dieses auch eine geeignete Geschäftsidee für Lütjenburg.
Nachdem wir die Steinhaufen begutachtet hatten, wurden wir auf direktem Weg zum Museumsshop geleitet, um auch gleich die richtigen Andenken mit den Restpfunden zu bezahlen.
Der Bus brachte uns dann nach Bath.
In Bath bekamen wir eine ausgeklügelte Rallye offeriert und waren damit einige Zeit beschäftigt, wenn auch einige Mitschüler des Öfteren die Rallye aus dem Blick verloren und wieder in gewohnte Konsumgedanken zurückfielen.
Die Bath Abbey war jedenfalls als Treffpunkt für die Rückreise nach Oxford unverfehlbar.
Die Rückfahrt verlief ohne weiter nennenswerte Zwischenfälle – nur die Ankündigung der Lehrer, dass wir heute Abend schon unsere Taschen packen müssten, weil es morgen nach dem 2. Londontripp wieder Richtung „good old Germany“ ginge, trieb einigen Mitschülern die Schweißperlen auf die Stirn. Vor allem wegen der vielen Souvenirs und der beengten Platzverhältnisse in den Taschen.
Taschenquetschen und aus.
God save the Queen!
Lasse und Hendrik.