Als wir mit dem Bus losgefahren sind, waren wir sehr aufgeregt und wussten nicht was auf uns zukommen wird.
Unterwegs machten wir Halt bei McDonnalds. Kurz vor der polnischen Grenze hielt die Bundespolizei plötzlich den Bus an. Sie ließ sich von allen den Ausweis zeigen. Obwohl ein Schüler seinen Ausweis verloren hatte, durften wir zum Glück weiter fahren.
In Stettin machten wir einen Zwischenstopp und der Busfahrer, der selbst aus der Nähe von Stettin kam, zeigte uns verschiedene Sehenswürdigkeiten. Jetzt wollten wir aber endlich in unsere Bungalows. Nach einer sehr langen Busfahrt, sind wir gegen 18 Uhr angekommen. Dann wurden uns unsere Häuser zugeteilt und wir haben nach einem Abendessen die Koffer ausgepackt und uns eingrichhtet.
Die Abende durften wir meist alleine verbringen. Ab 22 Uhr musste jeder in seinem Bungalow sein, in dem wir dann aber noch quatschen, Musikhören etc. durften.
Am Dienstag sind wir mit dem Bus nach Kolberg gefahren und haben zunächst eine recht unruhige Fahrt mit dem Wikingerschiff gemacht. Dabei hatten einige Schüler heftig mit Seekrankheit zu tun. Am Anschluss daran, durften wir die Stadt erkunden. Viele von uns kauften auf dem Polenmarkt ein.
Frühstück und Abendessen gab es immer in der Anlage. Für das Mittagessen sorgte jeder selbst. In den Häusern befand sich eine kleine Kochnische und Nudeln mit Tomatensoße gab es in allen Varianten. Auch Pfannnkuchen gehörten zu einem begehrten selbstgekochten Essen.
Am Mittwoch unternahmen wir eine Kajaktour. Es hat Spaß gemacht und war auch etwas anstrengend. Der ein oder andere fand sich im Schilf wieder. Auch wenn wir alle ziemlich nass geworden sind, ist doch keiner in Seenot geraten und wir haben alle heil zurück gebracht.
Abends haben wir eine kleine Wanderung durch den Wald und am Strand gemacht, wobei wir den Sonnenuntergang genießen konnten.
Auf der Anlage gab es einen Tennisplatz, einen Pool, Wirlepool und einen Spielplatz.
Am Donnerstag sind wir nach Swinemünde gefahren und besichtigten das Fort Gerharda und bestiegen den höchsten Leuchtturm der polnischen Ostsee. Er ist 68 Meter hoch und hat über 300 Stufen. Wir waren ganz schön außer Atem, als wir dort oben angekommen sind. Aber die Aussicht war großartig. Nach einer langen Wanderung, sind wir mit der Fähre in den westlichen Teil der Stadt übergesetzt. Dort durften wir noch ein wenig an der Promenade entlang schlendern und der ein oder andere machte noch einen Umweg zum Polenmarkt.
Abends haben alle zusammen ein Lagerfeuer mit lauter Musik und viel Gesang gemacht. Nach dem Lagerfeuer begann das große Putzen – die Häuser wurden gereinigt und die Sachen zusammen gepackt. Am Freitag ging es um 9 Uhr nach Hause, wo unsere Familien uns erwarteten.
Im Rückblick war es eine schöne Klassenfahrt, aber für die Lehrer ein bisschen anstrengend.
Caroline, Hanne, Jette (9b)