Heute war es wieder so weit: der Känguru- Mathewettbewerb für Leute, die um die Ecke denken mögen/können, fand in der Regionalschule statt. Dieser Wettbewerb ist weltweit so gestaltet, dass Unterrichtstoff ( ungewöhnlich verpackt ) beackert werden kann. Da wenden Schüler bekannte Verfahren an gewieften Aufgaben an oder sie probieren einfach aus. Sie entdecken mathematische Zusammenhänge neu oder stellen fest, dass Mathe wirklich Spaß machen kann. Denn verlieren kann hier niemand.
In den ersten beiden Schulstunden grübelten also 65 Schüler und Schülerinnen aus den Jahrgängen 5 bis 9 in Klassenräumen und Hörsaal an 24 oder 30 gewitzen Aufgaben und deren Lösung. Da ging es um die Schildkröten Trude, Kasimir und Rosi, die um die Wette liefen. Aber wer kam als erstes an??? Oder es wurden Umfänge und Flächen von Kreisen und Rechtecken verglichen, die man in normalen Matheaufgaben auf diese Weise nicht findet. Würfel wurden im Geiste gedreht und mussten punktgenau landen. Sogar über Essig-Öl-Wasser Mischungen im Salat wurde nachgedacht. Zahnräder drehten sich oder Dreiecke beherbergten Halbkreise, deren Radius zu bestimmen war. Und natürlich gab es zum „Ausruhen“ immer wieder Aufgaben aus der üblichen Bruchrechnung oder nach gewohnten Rechenregeln.
Nach Beenden der Forschungsaufgaben konnten sich die Jahrgänge 5 und 6 noch weiter an Knobeleien mit Steckwürfeln austoben, deren Zusammensetzung immer wieder herausfordert. Schließlich gingen nach zwei hochkonzentrierten Schulstunden alle Jungen und Mädchen in die wohlverdiente Pause, um sich für den weiteren Unterricht neu zu stärken.
Die erarbeiteten Ergebnisse müssen nun online eingegeben werden, und dann beginnt das lange Warten auf die Auswertung der Bögen: Jeder Schüler kann ab Mitte Mai mit einer Urkunde und einem Knobelgeschenk rechnen. Aber am spannendsten ist die Frage, wer das diesjährige Känguru-T-Shirt bekommt. Dieses wird an den Schüler oder Schülerin verliehen, der oder die die meisten Aufgaben hintereinander richtig lösen konnte. Und das möchte natürlich jeder sein. Drücken wir also die Daumen…
…Und sind nächstes Jahr wieder bei „Känguru“ dabei.