Wir trafen uns mit dem gesamten 8. Jahrgang um 21:45h am Schul-ZOB. Nachdem alle ihre Taschen verstaut hatten und ihren Schlafplatz eingenommen hatten, ging die Reise pünktlich um 22h los. Kurs England. Als wir auf die Autobahn fuhren, wurde es auch schon dunkel. Bis 2 Uhr nachts wurden sich Geschichten erzählt. Ein kleiner Teil der Reisenden schlief sogar. Wir fuhren 11 Stunden durch Deutschland, die Niederlande, Belgien und Frankreich, bis wir endlich auf die Fähre nach Großbritannien durften. Zuvor mussten wir alle aussteigen und mit ernsten Gesichtern durch die Grenzkontrolle marschieren. Der Bus wurden von Hunden durchsucht, aber keiner fand unsere versteckten Cola-, Chips- und Gummibärchenreserven. Alle waren jedenfalls sehr aufgeregt.
Wir fuhren durch den Nebel auf die englischen Kreidefelsen zu.
In Dover angekommen, wirkte alles sehr alt und kaputt, aber auch idyllisch.
Der Stau um London zerrte an unseren Nerven und verlangte so manch einer Schülerblase das Letzte ab. Der völlig übermüdete 8. Jahrgang wurde von unserem Busfahrer am Nachmittag in Oxford den unvorbereiteten Engländern übergeben.
Oxford war voll. Voll mit vielen, vielen Menschen unterschiedlichster Kulturen. Wir versuchten, uns einen ersten Eindruck zu verschaffen, aber das goldene M lockte nach 16 Stunden Busfahrt einfach zu sehr.
Irgendwie haben es Herr Feldkamp und Herr Conrad geschafft, uns einen Linienbus zu unserem Treffpunkt mit den Familienunterkünften zu organisieren. Der erste Bus fuhr im Angesicht der 50 Schüler einfach an uns vorbei. Beim 2. Bus machten wir uns ganz klein und Herr Feldkamp und Herr Conrad überrumpelten den Busfahren mit der Bestellung von 50 Einzelfahrkarten. Die Kartenmaschine hörte gar nicht mehr auch zu drucken, da musste auch der total entspannte Fahrer lachen (…gibts das auch in Deutschland?!)
Wir kamen bei unserem Reisebus und unseren Taschen an und wurden auf die Familien verteilt.
Der fehlende Schlaf wird hoffentlich erfolgreich nachgeholt.
Best wishes!
Samira (8a) und Laura (8c)