Archiv des Autors: Frau Puck

Frühjahrsputz im Schulwald

Bei schönstem Frühlingswetter zogen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a mit Eimern und Handschuhen bewaffnet durch den Schulwald des Hoffmann-von-Fallersleben-Schulzentrums.

Bald wurde klar: Eimer reichten hier nicht aus: ein alter Mülleimer, ein Stuhl, eine defekte Maurerbütt, ein Turnschuh, Flaschen, rostige Farbeimer, ja sogar Teile der Karosserie eines Autos fanden die Kinder.

Der gesammelte Müll diente im Kunstunterricht der Gestaltung eines „Müll-Kunst-Bildes“. So entstand der Name „5A“, geziert von einer „Müll-Maske“. Abschließend wurde der Müll mit Hilfe des Hausmeisters fachgerecht entsorgt.

 

Projekttag „Lütje Garten“

Nachdem Corona die Fertigstellung der Gartenhütte verhinderte, musste das Dach vor Winterbeginn dringend winterfest gemacht werden. Auch im Garten war einiges zu tun – Kürbisse, Mangold, rote Beete und Zuccini mussten geerntet, Tomaten und anderes Abgeerntetes aus dem Garten entfernt und der Boden umgegraben werden.

Der WPU Tec 10 von Herrn Conrad machte sich mit Motivation an das Dach. Dachpappe wurde zurechtgeschnitten, Farbe angerührt und Dachlatten zurechtgesägt.

Der WPU Nawi und Tec 10 von Frau Puck erntete das Herbstgemüse, bestückte die Benjeshecke und machte sich an die Bodenarbeit. Beim Streichen der Hütte halfen beide Kurse tatkräftig mit, so dass auch die Außenfassade in den Winterschlaf geschickt werden kann.

Mit Rat, Tat und notwendigem Material unterstützte Frau Corths, Leiterin der Offenen Ganztagsschule, die Aktion.

Ein gemütliches Grillen im grünen Klassenzimmer beendete diesen erfolgreichen ersten Projekttag.

Bei einem weiteren im November wird auch der Garten abschließend winterfertig gemacht.

Wandertag des 5. Jahrgangs

Die Sonne scheint, die Temperaturen sind angenehm, die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs starten motiviert zu Fuß in Richtung Turmhügelburg, wo sie die ersten Antworten zu den Quizfragen fanden. Von da geht es weiter zum Eiszeitmuseum und einer kleinen Frühstückspause.

 

Vorbei an Feldern, führt der Weg in den Wald hinein. Einige Gruppen geben sich große Mühe beim Lösen des Quiz und stellen gleich fest, dass die gelbblühende Pflanze am Weidezaunpfahl nach der gefragt wird, gar nicht mehr blüht. Im Wald befindet sich, bei der Hälfte des Weges ein kleiner Rastplatz mit Weidentippi, und vielen weiteren Spiel- und Versteckmöglichkeiten. Von Müdigkeit ist bei den wenigsten Kindern etwas zu spüren.

Die lockende Grillwurst und das Eis am Ende der Wanderung, bringen den nötigen Motivationsschub für den 2. Teil der Strecke. Nach ca. 7 km kommen die gut 60 Kinder hungrig und fröhlich an der Badestelle Seekrug an. Hier werden alle vom Chef des Giekauer Kroogs in Empfang genommen, der keine Mühen gescheut hat:  Es stehen Picknickbänke, Grillwurst mit frischem Baguettebrot und Ketchup bereit und auch für die nicht Schweinefleisch-Esser ist mit gebackenem Schafskäse gesorgt. „Das war ein richtig schöner Wandertag“, kommentierte ein Schüler die gelungene Aktion.

Ein großer Dank gilt an dieser Stelle dem Giekauer Kroog, der diesen Wandertag mit einem großartigen Abschluss zu etwas ganz besonderem gemacht hat.

Zeitzeugenausstellung

12 Zeitzeugen aus Lütjenburg und Umgebung erzählten den Schülerinnen und Schülern der Klasse 10b ihre Erlebnisse aus der NS-Zeit.

Natürlich findet sich alles Wichtige darüber in jedem Geschichtsbuch, im Internet und wo sonst noch. Doch die kleinen persönlichen Geschichten der Zeitzeugen sind es, die die Zeit des Nationalsozialismus lebendiger und vielleicht ein kleines bisschen begreifbarer machen.

Am 02.12.2019 eröffnete die Klasse 10b der Gemeinschaftsschule die Ausstellung, die neben sachlichen Informationen zu Themen wie Bombenangriffe, Schule, Jugend in der NS Zeit und vielen weiteren, auch Zitate, Bilder und viele Dinge aus dieser Zeit enthält. Besonders spannend sind die persönlichen Erzählungen, die per Kopfhörer angehört werden können.

Zur Eröffnung waren alle Zeitzeugen und Zeitzeuginnen geladen und die Schülerinnen und Schüler hatten noch einmal die Möglichkeit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Durch diese Form der lebendigen Historie bleibt für die Besucher der Ausstellung das 3. Reich hoffentlich nicht nur ein Kapitel im Geschichtsbuch. Sie soll berühren und die Augen öffnen gegenüber einem unfassbaren Kapitel deutscher Geschichte.

Fledermaus statt Karl May – Besuch des Kalkbergs

Wohl fühlen sich die Fledermäuse in der Kalkberghöhle von Bad Segeberg. Hier ist es Sommer wie Winter immer gleichmäßig warm, nämlich um die 9 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit liegt konstant bei ca. 90 %.  Acht verschiedene Feldermausarten, hauptsächlich aber Wasser- und Fransenfledermaus, überwintern in der Höhle des Kalkbergs. Über 30 000 Tiere wurden im letzten Jahr gezählt. Die zunehmende Zahl  hat in erster Linie damit zu tun, dass immer mehr Winterquartiere für die Säugetiere wegfallen.

Der WPU 9 Naturwissenschaften und Technik besuchte am 27. September 2019 das Fledermauszentrum Noctalis im Rahmen unseres Fledermausprojekts. Im Vorfeld haben sich die Schülerinnen und Schüler mit den in Schleswig Holstein lebendenden Arten auseinander gesetzt und Fledermauskästen aus Holz für die Sommerzeit gebaut.

Nach einer spannenden Führung durch den Kalkberg, bei der die ersten überwinternden Fledermäuse zum Teil haarscharf an uns vorbeisausten, ging es zu einer Erkundungsralley ins Fledermauszentrum Noctalis. Hier konnten die Jugendlichen auf sehr anschauliche Weise viel über diese besonderen Tiere erfahren. Unterstützt wurde die Fahrt vom SOS Kinderdorf. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön!

Anne Puck

Wer Gutes sät wird viel ernten

Manchmal bedarf es nur eines kleinen Samens um etwas Großes wachsen zu lassen. So könnte auch der Gemüsegarten des Hoffmann-von Fallersleben Schulzentrums unter der Trägerschaft des SOS-Kinderdorfs Schleswig- Holstein sinnbildlich dafür stehen.
Aus einer kleinen Idee wächst ein großes Projekt. Wie im letzten Jahr säen und pflanzen die Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen und der Acker AG der Offenen Ganztagsschule Salat, Tomaten, Gurken, Kartoffeln, Mangold, Möhren und vieles mehr. Saatgut, Pflanzen und Gartengeräte wurden von der PSD Bank Kiel finanziert.
Doch der Garten wächst auch in andere Richtung:
Über eine Spende an das Kinderdorf konnten wir eine Gartenhütte für die Geräte anschaffen, die von der 9f gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Herrn Conrad und dem Koppelsberg errichtet wird. Ein Gewächshaus – finanziert durch den Bürgerbeirat der Stadt Lütjenburg- soll zukünftig die Eigenaufzucht von Jungpflanzen für den Garten gewährleisten. Der Wahlpflichtunterricht (WPU) Naturwissenschaften und der WPU Technik arbeiten am Aufbau und durften auf die fachliche Beratung durch die Firma Langfeld zurückgreifen.

Die Blumen-AG von Maike Pfingsten (Schulsozialarbeit/ SOS Kinderdorf) bringt die farblichen Tupfer auf das Gartengelände.
Für den Verkauf des Gemüses haben die Schülerinnen und Schüler des WPUs Marktstände selbst konstruiert und gebaut. Sie finden ihren ersten Einsatz beim Musical Express der Schule Lütjenburg.
Auch für die Pflege des Gartens in den Sommerferien ist gesorgt. ——-, ein Flüchtling aus dem Irak, unterstützt freiwillige Schüler beim Wässern und Hacken des Gartens, so dass wir nach den Ferien eine reichhaltige Ernte erwarten dürfen.

Sehnsucht nach Vanille

„Diejenigen von euch, die bisher immer an einem Ort gelebt haben, dürfen sich glücklich schätzen und dankbar sein!“ Margot Wesner, Schriftstellerin des Buches „Sehnsucht nach Vanille“, stellte in einer sehr authentischen Lesung der Klasse 9b ihr Werk vor. Hier beschreibt sie unter anderem ihre Erlebnisse als Kind im 2. Weltkrieg und erzählt sehr lebendig und anschaulich von der Flucht ihrer Familie von Schlesien (Glogau) über Görlitz, Zittau, Prag, Schweinitz nach Frankfurt. Frau Wesner, die heute im Kreis Plön lebt, besuchte die Schüler und Schülerinnen der 9b im Rahmen des Zeitzeugenprojekts. Die Klasse durfte im Laufe der letzten Wochen mit einigen Zeitzeugen des 2. Weltkrieges ins Gespräch kommen: Weiterlesen

Klassenfahrt der 9a und 9b an die polnische Ostsee

Als wir mit dem Bus losgefahren sind, waren wir sehr aufgeregt und wussten nicht was auf uns zukommen wird.

Unterwegs machten wir Halt bei McDonnalds. Kurz vor der polnischen Grenze hielt die Bundespolizei plötzlich den Bus an. Sie ließ sich von allen den Ausweis zeigen. Obwohl ein Schüler seinen Ausweis verloren hatte, durften wir zum Glück weiter fahren.

In Stettin machten wir einen Zwischenstopp und der Busfahrer, der selbst aus der Nähe von Stettin kam, zeigte uns verschiedene Sehenswürdigkeiten. Jetzt wollten wir aber endlich in unsere Bungalows. Nach einer sehr langen Busfahrt, sind wir gegen 18 Uhr angekommen. Dann wurden uns unsere Häuser zugeteilt und wir haben nach einem Abendessen die Koffer ausgepackt und uns eingrichhtet.

Die Abende durften wir meist alleine verbringen. Ab 22 Uhr musste jeder in seinem Bungalow sein, in dem wir dann aber noch quatschen, Musikhören etc. durften.

Am Dienstag sind wir mit dem Bus nach Kolberg gefahren und haben zunächst eine recht unruhige Fahrt mit dem Wikingerschiff gemacht. Dabei hatten einige Schüler heftig mit Seekrankheit zu tun. Am Anschluss daran, durften wir die Stadt erkunden. Viele von uns kauften auf dem Polenmarkt ein.

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Grundschule Seekrug in der Lütjen Natur

„Daraus wird mal eine schöne Libelle?“, erstaunt besah sich die Schülerin der Grundschule Seekrug das seltsame Tierchen, dass sie gerade aus dem Schulteich der Lütjen Natur gekeschert hat.
Der WPU Naturwissenschaften 8 lud am 13. Juni die Kinder der 3. und 4. Klasse zu einem Erlebnistag in der Lütjen Natur ein. Auf Initiative der Schüler Lukas Wulf und Dustin Meuser (8b), wurde ein Rundgang organisiert, der insgesamt vier Stationen beinhaltete: Biene, Teich, Wald und Kräutergarten.
Jill, Ferdinand und Justin führten die Grundschüler in die Geheimisse der Bienen ein, dabei durften Honig- und Pollennaschen nicht fehlen. Enno, Lars und Ole bereiteten ein Waldquiz mit versteckten Präparaten vor. Dabei war auch so mancher Exot versteckt (Krokodil), doch die Seekruger erkannten sofort: „Das gehört doch nicht in den Wald!“. Weiterlesen

Garteneinweihung

Am 6. Juni 2018 feierte das Schulzentrum die Einweihung des 250 m² großen Gemüsegartens. Frau Corths von der Offenen Ganztagsschule, die das Projekt unter der Trägerschaft des SOS-Kinderdorfes initiierte, lud um 10:00 Uhr alle Sponsoren und Beteiligten dazu ein. Schon im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule und des Gymnasiums Kuchen gebacken, Kressepesto hergestellt, Bowle gemixt und natürlich den Garten auf Hochglanz gebracht. Die eingeladenen Gäste durften das hervorragend gewachsene Gemüse nicht nur bestaunen, sie mussten auch selbst noch handanlegen und unter Anleitung der Schülerinnen und Schüler die restlichen Kürbisse in den Boden bringen. Weiterlesen

Ein Acker für unser Gemüse

„Das riecht wie Knoblauch…oder Zwiebel…?“ Bevor die zarten Pflänzchen in den Boden dürfen, mussten die Schülerinnen und Schüler aus den 6. und 7. Klasse der Gemeinschaftsschule und den 10. Klasse des Gymnasiums zunächst einmal ihre Artenkenntnis unter Beweis stellen.

Nachdem gefühlt 1000 Schubkarren Mutterboden, den der Bauhof Lütjenburg uns gespendet hat, auf dem Gemüseacker verteilt worden waren, duften die Kinder Bete, Kohlrabe, Salat, Sellerie, Kartoffeln und vieles mehr an Gemüse in den Boden pflanzen. Weiterlesen

Frühjahrsputz in der Lütjen Natur

25 Schülerinnen und Schüler des WPU 10 Technik von Herrn Conrad und WPU 8 Naturwissenschaften von Frau Puck, arbeiteten am Freitag den 20. April im Schulwald Lütje Natur des Hoffmann-von-Fallerleben Schulzentrums.

Großartige Unterstützung erfuhren wir dabei vom Bauhof Lütjenburg, die gemeinsam mit vier Schülerinnen und Schüler innerhalb einer Stunde eine neue Hütte am Schulteich aufstellten. Im Herbst schenkte uns die Stadt die ehemalige Weihnachtsmarktbude. Hier sollen zukünftig Kescher, Siebe und Eimer für Untersuchungen im Schulwald zu finden sein.

Nachdem die Schüler schon Tage vorher das Fundament für das Häuschen angefertigt und mit Gehwegplatten bestückt hatten, gab Marek (10a) am Freitag der Pflasterung professionell den letzten Feinschliff. Weiterlesen

Die Gemüsackerdemie in Lütjenburg

In einer Gemeinschaftsproduktion gruben der WPU 7 von Herrn Conrad (Technik), Frau Merolt (Fit im Alltag) und Frau Puck (Naturwissenschaften) in schweißtreibender Arbeit bei über 24 Grad am Donnerstag den zukünftigen Gemüseacker des Schulzentrums Lütjenburg um.
Auf dem alten Kindergartenaußengelände des ehemaligen Soldatenheims werden am Donnerstag, den 26.4. Kohlrabi, Salat, Bete, Radischen, Kartoffeln und viele weitere Gemüsesorten gepflanzt und gesät.

Um den Boden noch mehr zu optimieren und damit beste Wachstumsbedingungen für die Pflanzen zu schaffen, grubberten die Schüler Michel und Lars am Samstag mit dem Trecker eine Mulchschicht in den Boden ein. Den letzten Schliff gibt der Bauhof Lütjenburg am  Montag, die eine Fuhhre Mutterboden liefert, die vom WPU 10 verteilt wird.
Damit hoffen wir auf eine ertragreiche Ernte!

Russland meets school…

Dasha hieß unsere russische Austauschstudentin, die im Rahmen des Projekts „World meets school“ von der Universität Kiel für einen Tag die Klasse 8b besuchte.

Auf die Frage, was die Schüler mit Russland verbinden, kamen die typischen Antworten: Wodka, Putin, Moskau. In einer spannenden und informativen Präsentation räumte Dasha das ein oder andere Vorurteil aus dem Weg. Sie erzählte von dem Land, seiner Landschaft, seinen Traditionen, seiner Religion, dem starken Aberglauben der Russen und natürlich von Putin. Auch gab sie Tipps, was ein deutscher Mann beachten sollte, möchte er mit einem russischen Mädchen ausgehen.

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DLRG Lütjenburg unterstützt die Schwimmwoche der Gemeinschaftsschule Lütjenburg

Zwei Wochen vor den Ferien durften auch in diesem Jahr die 5. Klassen der Gemeinschaftsschule Lütjenburg an ihren Schwimmfähigkeiten trainieren.  Bei wechselhaftem Wetter hatten die Schülerinnen und Schüler im Freibad in Raisdorf die Gelegenheit ihr Seepferdchen, Bronze Silber oder Gold-Abzeichen zu machen. Wie auch in den Jahren davor erhielten die Lehrkräfte tolle Unterstützung durch die DLRG Ortsgruppe Lütjenburg: Familie Wannhoff, Moritz Hösch (Gymnasium Lütjenburg) und Niklas Töllen. An alle Helfer ein großes Dankeschön!