Dieser Frage war die 5b am Dienstag, den 5.03.24 mit einem Besuch im Klärwerk Lütjenburg auf der Spur. Wir wurden vom stellvertretenden Leiter Herrn Richter freundlich empfangen. Bevor der Rundgang jedoch starten konnte, wies er auf grundsätzliche Verhaltensregeln hin. Wer aus Spaß oder versehentlich einen Gegenstand wie zum Beispiel ein Handy in eines der Klärbecken fallen ließe, habe es für immer verloren. Es sinke sofort zu Boden und löse sich spätestens durch die Bakterien im Belebungsbecken auf. Das sei bereits bei Wartungsarbeiten mit Werkzeug geschehen.
Die erste Station zur Klärung des Abwassers war den Kindern in der Theorie bereits bekannt. Der Rechen fing allerlei grobe Verunreinigungen auf. Sein Anblick und erst recht der Geruch schlugen einigen Kindern jedoch buchstäblich auf den Magen. Wie gut, dass das Wasser im Vorklärbecken schon sauberer war, wo die größeren Schwebeteilchen (Sand) zu Boden sanken. Den Gestank konnten wir am Belebungs- und erst recht am Nachklärbecken gar nicht mehr wahrnehmen. Hier wirkte das Wasser deutlich sauberer.
Abschließend demonstrierte uns Herr Richter im Labor noch Wasserproben aus den einzelnen Becken. Das Absinken der Schwebeteilchen zu einem Bodensatz sowie die zunehmende Klarheit der Wasserproben waren nun deutlich zu erkennen.
Vielen Dank an Herrn Richter für die sehr freundliche Führung über das Gelände der Kläranlage!
Autorin: Gerhild Pagel