„Es lebe die deutsch-französische Freundschaft“

Mit diesem berühmten Zitat von Charles de Gaulle schließt der Schulleiter des Gymnasiums Lütjenburg, Herr Seidel, seine Begrüßungsrede anlässlich des diesjährigen Schüleraustauschs, der Weichen für ein ganzes Leben stellen kann. M. Rocheron, der stellvertretende Schulleiter der französischen Partnerschule, dem Collège Saint Joseph in Bain-de-Bretagne, unterstreicht die Wichtigkeit dieses Austauschs, der seit über 40 Jahren besteht und vermutlich mindestens ebenso lange anhalten wird. Die Basis für den erfolgreichen Fortbestand dieser Begegnungen bilden jedes Jahr die neugierigen und weltoffenen SchülerInnen dies- und jenseits des Rheins.

Seit letzten Dienstag leben 32 französische AustauschschülerInnen aus der Bretagne in den Familien ihrer deutschen AustauschpartnerInnen. Auch der norddeutsche Regen kann die Wiedersehensfreude auf beiden Seiten nicht trüben, was Mme Delangre, Deutschlehrerin und Leiterin des Austauschs auf französischer Seite, mit einem bretonischen Sprichwort unterstreicht: « En Bretagne, il fait beau plusieurs fois par jour. In der Bretagne gibt es mehrmals täglich schönes Wetter. »

Schon im November 2018 konnten die SchülerInnen der 9. Klassen des Gymnasiums und der Gemeinschaftsschule bei einem Besuch in Bain-de-Bretagne ihre französischen Pendants sowie die französische Lebensweise kennenlernen. Nun haben die französischen AustauschschülerInnen eine gute Woche Zeit, ihrerseits Einblicke in die deutsche Lebensart zu erhalten. Frau Matthiesen, stellvertretende Schulleiterin der Gemeinschaftsschule, ermutigt die Franzosen, offen für Neues zu sein mit den Worten „Wenn eure Familien Unternehmungen für das Wochenende vorschlagen, und ihr nicht wisst, was es ist, sagt ja, und habt Freude daran.“

Wir danken auf diesem Wege den aufgeschlossenen AustauschschülerInnen, ihren engagierten Eltern sowie allen anderen Beteiligten, die diesen Austausch ein weiteres Mal zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.

(im Namen der Französisch-Fachschaft)

Text von Siri Tüxen (Gymnasium)

 

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