Bundesjugendspiele oder Amsterdam?

DSC02057Wir nehmen…. Amsterdam. Auf dem Programm stand der Besuch des Anne-Frank Hauses und eine Grachtenrundfahrt. Alle waren pünktlich um neun im Bus. Herr Conrad zählt über Whatsapp die Minuten rückwärts runter, damit keiner die Abfahrt verpennt. Doch wer war zu spät … die Lehrer (drei Minuten… wurden aber schadenfroh vermerkt!).

Um 10 nach neun ging es dann endlich los auf die 2-stündige Fahrt nach Amsterdam.

An der Central-Station teilten wir uns in Gruppen ein und erkundeten die Stadt. Nächster Treffpunkt war das Anne-Frank Haus. Doch wo war Paul? – die erste Gruppe wurde eingelassen, Paul war weiter verlustig, nach ein paar erbettelten Warteminuten kam er schließlich völlig verschwitzt um die Ecke gebogen, wahrscheinlich wollte er doch nicht auf die Bundesjugendspiele verzichten – Sport muss sein, vielleicht lag es aber auch an der schlechten Kopie des Stadtplanes…

So konnte nun auch die zweite Gruppe eingelassen werden. Das Anne-Frank Haus war sehr voll, leider etwas zu voll. Die Besichtigung der Räume, Kurzfilme und Dokumente dauerte für die meisten Schüler ca. 60 Min. nur einige wenige saßen – erstaunlicherweise – schon viel früher mit einer Cola im Museums Café. Ein Kommentar: Spätestens heute sind wir Anne Frank-Experten; ein weiterer: Das sparen wir uns das nächste Mal.

Weiter ging es zum Anleger der Grachtenfahrt vorbei am Rathaus und dem DAM,  zentraler Platz der Stadt mit vielen historischen Gebäuden, Tauben und Besuchern. Am Schiffsanleger hatten wir Glück und konnten gleich auf’s Boot. Bei der anschließenden Schifffahrt wurden uns viele Sehenswürdigkeiten auf vier Sprachen erklärt.

Am Ende der Grachtenfahrt kehrten einige Schüler auf dem Weg zum Bus bei dem Restaurant „zum goldenen M“ ein. Die Kronen mussten allerdings vor Betreten des Busses wieder abgelegt werden.

Einige „Häuser“ taten sich heute zusammen um gemeinsam zu kochen – es war ein anstrengender Tag und nur wenige konnten sich noch aufrecht am Herd halten. Im Lehrerhaus war es Frau Sommerfeld.

Mit letzter Kraft verfassten sechs Mädchen diesen Text (auf Küchenpapier), Herr Conrad raffte sich zu später Stunde auf und hieb ihn in seinen MAC; Frau Sommerfeld korrigierte noch die meisten Fehler, bevor alles in dunkler Nacht versank.

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