Von der Insekten-WG zum Honigbrot
„Honig fand ich bislang immer ekelig, aber der hier ist total lecker!“ So urteilten viele Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Lütjenburg nach der Honigkostprobe direkt aus der Bienenwabe. Auch den Blütenpollen fanden einige „voll gut“, andere konnten sich mit der besonderen Kost noch nicht so richtig anfreunden.
Bei der vom WPU „Entdecken-Erforschen-Erfassen“ entwickelten Ausstellung zum Thema „Die Biene – ein schützenswertes Insekt: Von der Insekten-WG zum Honigbrot“ gab es neben Honigproben noch vieles mehr zu entdecken. An sechs Stationen konnten sich Lehrer und Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Lütjenburg umfassend über die Biene informieren: Verschiedene Wildbienenarten, von denen einige bereits die Insekten-WGs der Schule bezogen haben, konnten entdeckt werden und durch Lupe und Binokular geschaut erschien das vergrößerte Insekt fast ein wenig gespenstisch. An einer anderen Station erkannten die Jugendlichen, dass der Mensch durch Pestizide nicht nur die Honigbiene, sondern auch den in Deutschland lebenden 550Wildbienenarten großen Schaden zufügt. Wie der Frühstückstisch ohne die Hilfe der kleinen Bestäuber aussähe, demonstrierte ein weiterer Stand. An der Station zur Entwicklung der Honigbiene erfuhren die Besucher unter anderem, dass eine Honigbiene im Sommer nur 35-40 Tage lebt und sie dabei viele verschiedene Aufgaben zu erfüllen hat.
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„Ich habe die Königin gefunden!“, rief eine Schülerin begeistert bei der Betrachtung des Bienenschaukastens, der einen weiteren Höhepunkt der Ausstellung darstellte. Herr Olexik vom NABU Lütjenburg, der selbst Imker ist, stellte nicht nur dieses Anschauungsmaterial zur Verfügung, sondern stand mit fachlichem Wissen hilfreich und kompetent als Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler zu Verfügung.
Ein herzliches Dankeschön an alle helfenden Hände, die für den tollen Erfolg der Ausstellung gesorgt haben!